Mit dem Fahrrad auf Reisen: LANZAROTE, FUERTEVENTURA

Blick ins Valle Temisa

Lanzarote und Fuerteventura sind ausgesprochen exotische Radwandergebiete, Halbwüste, karg-bizarre Berge, Kakteen, Palmen und oasenhafte Dörfer in andalusischer Architektur bestimmen die Szene. In Teilen von Lanzarote und Fuerteventura erhält diese nordafrikanisch-saharische Landschaft zusätzliche Akzente durch Vulkane und Lavafelder. Da beide Inseln lediglich 45 Fährminuten voneinander entfernt sind, können sie als ein einziges Radwandergebiet angesehen werden.

Das Klima der Inseln eignet sich – von den relativ wenigen heißen Sommertagen abgesehen – zu allen Zeiten des Jahres für Radwanderungen. Für velo-besessene Mitteleuropäer sind natürlich die Monate November bis April, wenn zu Hause jahreszeitlich „Kälte, Eis und Schnee“ herrschen, von besonderem Interesse.
Bislang machen sich dies vor allem Radsportler aus West- und Mitteleuropa zu Nutzen, die hier (insbesondere in Lanzarote) ihr Winterquartier aufschlagen, wo die Vorbereitungen für die neue Saison getroffen werden.

Die Radelparadiese Lanzarote und Fuerteventura sind freilich „Rosen mit Dornen“: beide Inseln sind recht gebirgig, auf vielen Touren sind längere Aufstiege zu bewältigen. Probleme bereitet auch häufig auftretender starker Wind (in Fuerteventura noch mehr als in Lanzarote). Schließlich besteht in der baumlosen Halbwüste an heißen Sonnentagen mitunter kilometerweit keine Möglichkeit, sich in erholsamen Schatten zurückzuziehen.

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